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Ihr Logo auf der Spenden-Weihnachtskarte – das i-Tüpfelchen für die Weihnachtspost

Vielfach handelt es sich aber um Weihnachtskarten von der Stange (aus dem Webshop), die dann im Büro-Drucker mit einem Standardtext als Einleger versehen und dann versendet werden. Bei kleinen Mengen geht das noch, auch wenn der Eindruck des Logos schon kniffelig ist.

Doch es geht auch anders. Abgesehen davon, dass wir als Druckerei natürlich aus digitalen Daten Ihre persönlich gestaltete Weihnachtskarte herstellen können, bedrucken wir als Lohndruckerei auch gelieferte Karten nachträglich mit Ihrem Logo und einem Text auf der Innenseite. Und den passenden, mit Ihrem Logo bedruckten Umschlag gleich dazu.

Auf diesem Weg könnten Sie sogar noch etwas Gutes tun. Heute gibt es viele Anbieter von Weihnachtskarten, deren Einnahmen einem sozialen Zweck zugutekommen.

Beim Santa Verlag können Sie Spendenkarten kaufen. Dort werden mit jeder verkauften Spendenkarte, 20 Cent Spendenanteil an Hilfsorganisationen gespendet und Menschen in Not geholfen. Auch bei den Kinderhilfswerken Plan International und SOS Kinderdorf  geht ein Anteil aus dem Verkauf einer bestimmten Weihnachtskarte in Kinderhilfsprojekte.

Natürlich steht es Ihnen frei, wo Sie Ihre Weihnachtskarten kaufen. Wichtig ist, dass wir von Tillmann Druck jede Weihnachtskarte mit Umschlag persönlicher gestalten und Ihrem Corporate Design anpassen können.

Denken Sie mal drüber nach.

Ihr Herbert Tillmann

5 Tipps für Ihre geschäftliche Weihnachtspost

Brief, Karte, Klappkarte oder E-Mail?

Es beginnt schon beim Format Ihrer Weihnachtspost. Die klassische Weihnachtskarte (ob nun einfach oder als Klappkarte, ist weniger wichtig), ist immer noch die beliebteste und auch gängigste Variante. Hier passt in der Regel ein kurzer Gruß und die Unterschrift drauf.

Ein Brief empfiehlt sich nur dann, wenn Sie Ihrem Geschäftspartner etwas mehr mitteilen wollen, als nur die obligatorischen besten Wünsche zum Fest.

Die beliebtesten Formate für geschäftliche Weihnachtskarten sind DIN A6, DIN A5, DIN lang und quadratische Karten mit Seitenlängen von 125 mm. Beachten Sie hier, dass sie hierfür mehr Porto zahlen müssen, denn quadratische Karten und Briefe sind als Großbrief zu versenden.

E-Brief und E-Mails sollten Sie für Ihre geschäftlichen Weihnachtsgrüße vermeiden. Der Posteingang ist eh schon voll genug und viele dieser Grüße landen im SPAM-Ordner. Bitte keinesfalls geschäftlichen Weihnachtsgrüße per Messenger wie WhatsApp versenden, es sei denn Sie sind Gründer eines hippen Startups, das sich mit digitalen Themen beschäftigt.

Der richtige Zeitpunkt

Versenden Sie Ihre geschäftliche Weihnachtspost rechtzeitig: 10 bis 14 Tage vor dem eigentlichen Weihnachtsfest sollten diese beim Empfänger eintreffen. Bedenken Sie dabei, dass die Post vor Weihnachten durchaus auch drei Werktage für eine Karte benötigen kann.

Schreiben Sie ein paar persönliche Zeilen

Wenn Sie alles früh genug vorbereiten, sollten Sie zumindest den besten Kunden und Geschäftspartnern ein paar persönliche Worte schreiben. Wenn Sie keine Zeit dafür haben, lassen Sie die Worte handschriftlich von einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter schreiben. Unterschreiben sollten Sie aber selbst.

Bitte keine Werbung

Vermeiden Sie unter allen Umständen, die Weihnachtspost für Werbung zu missbrauchen. Auch wenn die Idee verlockend ist, die Karte gleich mit ein paar Infos über ein neues Produkt oder eine besondere Dienstleistung zu ergänzen, ist dies tabu. Die lieben Grüße und das Danke-Schön an Ihre Kunden und Geschäftspartner sind die beste Werbung für Ihr Unternehmen.

Keine Fensterbriefhüllen oder Adressaufkleber

Eine persönliche Note sollte Ihre Weihnachtspost also haben. Das gilt auch für den Briefumschlag. Verwenden Sie keine Umschläge mit Fenster und auch keine maschinell bedruckten Adressaufkleber. Die Adresse sollte auf den Umschlag per Hand notiert werden. Nutzen Sie lieber Sonderbriefmarken anstelle der Unternehmensfrankiermaschine, um den Eindruck der „Geschäftswerbung“ zu unterbinden.

Ich wünsche Ihnen eine wunderschöne Vorweihnachtszeit.

Ihr Herbert Tillmann

Bild: rawpixel.com  / Pexels

Drucker ABC – Was ist Tyvek?

Nein, Tyvek ist nicht der Name von Mr. Spocks Vater, der hieß Sarek.

Tyvek® ist eine registrierte Marke der Firma DuPont für einen reißfestes und wasserdichtes Spinnvlies, das zu 100 % aus hochverdichteten Polyethylenfasern besteht und in einem einzigartigen Produktionsverfahren ohne Einsatz von Bindemitteln hergestellt wird. Durch das besondere Produktionsverfahren entsteht eine haltbare, robuste Gewebestruktur mit besseren Eigenschaften als die meisten konventionellen Verpackungsmaterialien, und das selbst unter den schwierigsten Umweltbedingungen.

Verpackungsmaterial aus Tyvek® ist ähnlich flexibel wie Papier, weist jedoch eine höhere Strapazierfähigkeit auf, wodurch ein bemerkenswert zähes
und extrem reißfestes Material entsteht, das wesentlich leichter ist als herkömmliche Materialien ähnlicher Stärke.

Tyvek® Materialien sind so beschaffen, dass sie wasserbeständig sind, nicht mit organischen und anorganischen Stoffen reagieren und nicht durch falsche Verwendung beeinträchtigt werden. Das sorgt für eine längere Haltbarkeit der Ware und ein gleichbleibendes Erscheinungsbild der Verpackung. Als reines PE-Produkt ist es daher hervorragend recyclingfähig.

Tyvek® Versandhüllen können mit allen klassischen Verfahren wie Offsetdruck oder Flexodruck bedruckt werden und ist deshalb ausgezeichnet für Druckanwendungen geeignet, bei denen es auf ein papierähnliches, aber nässeunempfindliches und widerstandsfähiges Material ankommt w.z.B. bei Briefumschläge, Versandtaschen, Faltentaschen und Musterbeutel.

Daher bieten Tyvek® Umschläge unübertroffenen Schutz für wichtige oder vertrauliche Dokumente. Sie eignen sich optimal für Finanz- und Geschäftsberichte, Verträge, Zeugnisse, Versicherungspolicen, Kataloge. Abschließend kann man feststellen, dass Tyvek® wirklich wegen seiner Eigenschaften, der edlen Optik und Haptik unvergleichbar ist!

Warum man Blindprägung einsetzt und wie sie funktioniert

Wir unterscheiden dabei zwischen der Hochprägung und der Tiefprägung. Bei der Hochprägung ist das Motiv erhaben, also erhöht, bei der Tiefprägung vertieft in das Material geprägt. Jetzt könnte man sagen „Ist das nicht das gleiche, je nachdem, von welcher Seite aus man das Papier betrachtet?“.

Stimmt im Grunde, aber jede Drucksache hat eine Vorderseite und eine Rückseite. Wir gehen immer von der Vorderseite aus. Ist ein gewünschtes Motiv auf der Vorderseite erhaben, steht also etwas hoch, so sprechen wir von der Hochprägung. Der Prägestempel wurde dann von der Rückseite aus genutzt. Soll das Motiv auf der Vorderseite vertieft sein, dann wird der Prägestempel von vorne eingesetzt. Dreht man die Karte um, wirkt das Motiv natürlich erhaben.

Blindstempel

Blindstempel auf Papier, Staatsdruckerei Berlin , 1949-51 (Quelle Wikipedia)

Das Besondere an der Blindprägung ist die Wirkung von Licht und Schatten des plastischen Motivs. Man mit Hilfe der Blindprägung faszinierende Effekte erzielen. Zudem sind die erhabenen bzw. tiefen Elemente „zu fühlen“. Der Effekt kann z.B. durch hochglänzenden Lack verstärkt werden.

Dementsprechend vermitteln Blindprägungen eine schlichte Eleganz. Sie sind eine Druckveredelung der Extraklasse.

Probieren Sie doch einfach mal, Ihr Firmenlogo als erhabene Akzentuierung auf dem Briefbogen, der Visitenkarte oder dem Briefumschlag zu zeigen.

Übrigens: Der Effekt kann auch durch die sogenannte Reliefprägung verstärkt werden. Bei der Reliefprägung wird neben dem Prägestempel und zusätzlich mittels Hitze das zu prägende Material plastisch verformt. Das Material wird verdichtet und die Fasern werden an den Kanten gedehnt. Durch diese Kombination entstehen tief geprägte Konturen mit unterschiedlichen Tiefen bzw. Höhen.

Die Reliefprägung darf nicht mit dem Reliefdruck verwechselt werden.

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Drucker ABC – Was ist ein Sattelschluss?

Als Sattelschluss bezeichnen wir Drucker eine sehr langgezogene und gerade Klappe am Briefumschlag, die das Bedrucken ermöglicht. Die sogenannte Sattelschlussklappe ist eine gerade Klappe, seitlich konisch verlaufende Klappe an der Briefhülle.

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Briefhüllen mit Sattelschluss werden z. B. für Einladungskarten gerne verwendet.

Neben der Sattelschlussklappe gibt es übrigens noch die Seitenklappen, die bei der Fertigung entweder unter (innenliegend) oder über (außenliegend) der Rückseite verklebt werden. Wir bezeichnen diese als ISK (Innenliegende Seitenklappen) und ASK (Außenliegende Seitenklappen).

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Dies ist eine wichtige Information für die Weiterverarbeitung von Kuvertierhüllen, da je nach Kuvertiermaschine, die eine oder andere Variante bevorzugt wird.

 

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Die meistgenutzten Versandverpackungen im Gesundheitswesen

Ich hatte in meinem Blog schon mehrfach auf spezielle Lösungen für verschiedene Bereiche des Gesundheitswesens hingewiesen. Heute möchte ich auf diese Lösungen noch mal gesammelt eingehen.

Röntgenfilmtaschen

Auch wenn das digitale Zeitalter auch im Gesundheitswesen Einzug gehalten hat (Stichwort: Elektronische Patientenakte oder Versichertenkarte), so werden nach wie vor sehr viele Dokumente und Informationen auf dem nicht-digitalen Weg transportiert.

Ich denke da z. B. an die klassischen Röntgenfilme. Hierzu werden spezielle Papiertaschen eingesetzt, in denen die Röntgenbilder transportiert werden. Diese haben jeweils ein Sonderformat, speziell für die Größe der Röntgenfilme und sind aus Natronpapier. Dieses bietet eine besonders hohe Reißfestigkeit und ist deshalb für Einsatzbereiche mit hohen mechanischen Belastungen geeignet. Röntgenfilmtaschen sind standardmäßig weiß, braun oder grün.

CD / DVD-Hüllen

Immer häufiger werden die Röntgenbilder auch digital erstellt und auf CD/DVD kopiert. Hier kommen dann unsere CD / DVD-Hüllen ins Spiel. Der Nutzer hat die Wahl zwischen Luftpolstertaschen oder speziellen Verpackungen aus Pappe. Auch hier wird standardmäßig weißes oder braunes Papier genutzt.

Hauspost- oder Pendeltaschen

Innerhalb der Krankenhäuser und Intuitionen werden Dokumente in sogenannten Hauspost- oder Pendeltaschen transportiert. Die Hausposttasche ist meistens mit speziellen Feldern oder Tabellen bedruckt, damit jeder Sachbearbeiter, jeder Arzt oder Mitarbeiter, der den Inhalt sichten und bearbeiten muss, seine Unterschrift abgeben kann. Das Papier für eine Hausposttasche geht von Weiß über Braun, Recycling Grau bis zu farbig wie z. B. Eosin Rot.

Archivtaschen

Sogenannte Archivtaschen sind spezielle Transporttaschen für die Hängeregistratur. Jeder von Ihnen dürfte diese Taschen kennen. Auch diese Taschen haben meistens eine spezielle Bedruckung mit Feldern oder Tabellen. Eine individuelle Bedruckung gemäß Kundenwunsch ist bei uns jederzeit möglich.

Musterbeutel

Eine weitere Tasche, über die ich bereits erzählte habe, ist der Musterbeutel. Musterbeutel sind Papiertüten in verschiedenen Größen zum Verschicken von kleinen und größeren Gegenständen. Musterbeutel sind standardmäßig braun oder weiß, genau wie die Faltentaschen.

Musterbeutel werden im medizinischen Bereich beispielsweise zum Versand von Gewebe-, Speichel- oder Haarproben an Labore oder an die Pathologie eingesetzt. Freie Labore bieten beispielsweise einen Service an, bei dem Eltern (meistens Väter) DNA für einen Vaterschaftstest in Form von Speichel oder Haaren in Röhrchen mit Musterbeutel einsenden können.

Damit der wertvolle Inhalt auch bei extremer Beanspruchung geschützt bleibt, werden die Beutel  mit einer Papierstärke von 120g/m2 und 140/gr2 produziert. So sind sie dick genug, um auch scharfkantige Inhalte sicher zu transportieren. Wer besonders reißfestes Material wünscht, kann wieder auf Beutel aus Polyethylen-Vliesstoff (bekannt als Tyvek®) zurückgreifen.

Standard-Briefumschläge, Faltentaschen und Versandtaschen

Natürlich kommen auch die Standard-Briefumschläge, Faltentaschen und Versandtaschen in den üblichen DIN-Formaten überall in Krankenhäusern, Arztpraxen und Institutionen des Gesundheitswesens zum Einsatz.

Ich möchte an dieser Stelle noch mal daran erinnern, dass wir jede dieser Versandlösungen individuell bedrucken können – mit Logo und Farben Ihrer Wahl.

Ihr Herbert Tillmann