Tag Archives: Briefumschläge

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Drucker ABC – Was ist ein Sattelschluss?

Als Sattelschluss bezeichnen wir Drucker eine sehr langgezogene und gerade Klappe am Briefumschlag, die das Bedrucken ermöglicht. Die sogenannte Sattelschlussklappe ist eine gerade Klappe, seitlich konisch verlaufende Klappe an der Briefhülle.

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Briefhüllen mit Sattelschluss werden z. B. für Einladungskarten gerne verwendet.

Neben der Sattelschlussklappe gibt es übrigens noch die Seitenklappen, die bei der Fertigung entweder unter (innenliegend) oder über (außenliegend) der Rückseite verklebt werden. Wir bezeichnen diese als ISK (Innenliegende Seitenklappen) und ASK (Außenliegende Seitenklappen).

ISK

Dies ist eine wichtige Information für die Weiterverarbeitung von Kuvertierhüllen, da je nach Kuvertiermaschine, die eine oder andere Variante bevorzugt wird.

 

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Die meistgenutzten Versandverpackungen im Gesundheitswesen

Ich hatte in meinem Blog schon mehrfach auf spezielle Lösungen für verschiedene Bereiche des Gesundheitswesens hingewiesen. Heute möchte ich auf diese Lösungen noch mal gesammelt eingehen.

Röntgenfilmtaschen

Auch wenn das digitale Zeitalter auch im Gesundheitswesen Einzug gehalten hat (Stichwort: Elektronische Patientenakte oder Versichertenkarte), so werden nach wie vor sehr viele Dokumente und Informationen auf dem nicht-digitalen Weg transportiert.

Ich denke da z. B. an die klassischen Röntgenfilme. Hierzu werden spezielle Papiertaschen eingesetzt, in denen die Röntgenbilder transportiert werden. Diese haben jeweils ein Sonderformat, speziell für die Größe der Röntgenfilme und sind aus Natronpapier. Dieses bietet eine besonders hohe Reißfestigkeit und ist deshalb für Einsatzbereiche mit hohen mechanischen Belastungen geeignet. Röntgenfilmtaschen sind standardmäßig weiß, braun oder grün.

CD / DVD-Hüllen

Immer häufiger werden die Röntgenbilder auch digital erstellt und auf CD/DVD kopiert. Hier kommen dann unsere CD / DVD-Hüllen ins Spiel. Der Nutzer hat die Wahl zwischen Luftpolstertaschen oder speziellen Verpackungen aus Pappe. Auch hier wird standardmäßig weißes oder braunes Papier genutzt.

Hauspost- oder Pendeltaschen

Innerhalb der Krankenhäuser und Intuitionen werden Dokumente in sogenannten Hauspost- oder Pendeltaschen transportiert. Die Hausposttasche ist meistens mit speziellen Feldern oder Tabellen bedruckt, damit jeder Sachbearbeiter, jeder Arzt oder Mitarbeiter, der den Inhalt sichten und bearbeiten muss, seine Unterschrift abgeben kann. Das Papier für eine Hausposttasche geht von Weiß über Braun, Recycling Grau bis zu farbig wie z. B. Eosin Rot.

Archivtaschen

Sogenannte Archivtaschen sind spezielle Transporttaschen für die Hängeregistratur. Jeder von Ihnen dürfte diese Taschen kennen. Auch diese Taschen haben meistens eine spezielle Bedruckung mit Feldern oder Tabellen. Eine individuelle Bedruckung gemäß Kundenwunsch ist bei uns jederzeit möglich.

Musterbeutel

Eine weitere Tasche, über die ich bereits erzählte habe, ist der Musterbeutel. Musterbeutel sind Papiertüten in verschiedenen Größen zum Verschicken von kleinen und größeren Gegenständen. Musterbeutel sind standardmäßig braun oder weiß, genau wie die Faltentaschen.

Musterbeutel werden im medizinischen Bereich beispielsweise zum Versand von Gewebe-, Speichel- oder Haarproben an Labore oder an die Pathologie eingesetzt. Freie Labore bieten beispielsweise einen Service an, bei dem Eltern (meistens Väter) DNA für einen Vaterschaftstest in Form von Speichel oder Haaren in Röhrchen mit Musterbeutel einsenden können.

Damit der wertvolle Inhalt auch bei extremer Beanspruchung geschützt bleibt, werden die Beutel  mit einer Papierstärke von 120g/m2 und 140/gr2 produziert. So sind sie dick genug, um auch scharfkantige Inhalte sicher zu transportieren. Wer besonders reißfestes Material wünscht, kann wieder auf Beutel aus Polyethylen-Vliesstoff (bekannt als Tyvek®) zurückgreifen.

Standard-Briefumschläge, Faltentaschen und Versandtaschen

Natürlich kommen auch die Standard-Briefumschläge, Faltentaschen und Versandtaschen in den üblichen DIN-Formaten überall in Krankenhäusern, Arztpraxen und Institutionen des Gesundheitswesens zum Einsatz.

Ich möchte an dieser Stelle noch mal daran erinnern, dass wir jede dieser Versandlösungen individuell bedrucken können – mit Logo und Farben Ihrer Wahl.

Ihr Herbert Tillmann

Return to Sender – Mit Rückantworthüllen kommt die Post ordentlich zurück

Hierbei soll allerdings nicht der Originalbrief, sondern z.B. ein Fragebogen oder ein Gewinnspiel-Coupon zurückgesendet werden. Das Dokument lag dem ursprünglichen Schreiben bereits bei – zusammen mit der Rückantworthülle. Genau auf diese Rückantworthülle möchte ich heute eingehen.

Damit die Rückantwort Briefhülle in den ursprünglichen Mailing-Umschlag passt, muss sie kleiner sein als die ursprüngliche Briefhülle. Entweder wird die Rückantworthülle gefaltet oder sie ist vom Format etwas kleiner. Die zweite Variante ist natürlich eleganter.

Zudem kann die Rückantworthülle schon bedruckt werden, bevor Sie dem Empfänger zugestellt wird. Zum einen können Sie die Rücksende-Adresse, also die Adresse des eigentlichen Absenders oder eines anderen Empfängers (z.B. Meinungsforschungsinstitut) auf den Umschlag drucken und auch Porto-Informationen.

Wenn Sie die den Kunden am Porto zu beteiligen wollen, können Sie den Frankiervermerk „Bitte freimachen, falls Marke zu Hand“ aufdrucken.
Sofern Sie das komplette Porto übernehmen wollen benutzen Sie den Text für den Frankiervermerk „Entgelt zahlt Empfänger“.

Als Ihre Druckerei haben wir immer Rückantworthüllen vorrätig für Sie, und zwar in den Formaten 105 x 155 mm nassklebend, ohne Fenster und 105 x 215 mm nassklebend, ohne Fenster. Gerne besorgen wir Ihnen auch andere Formate.

Selbstverständlich bedrucken wir Ihre Rückantworthüllen auch gerne individuell nach Ihren Wünschen. So gestalten Sie Ihre Mailingaktionen noch persönlicher.

Übrigens: Die Deutsche Post nennt diese Rückantworthüllen Werbeantwort.

Sollten Sie Fragen haben zu Mailingaktionen und Rückantworthüllen, so stehe ich Ihnen jederzeit mit Rat und meiner Erfahrung zur Verfügung.

Ihr Herbert Tillmann

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Drucker ABC – Was bedeutet Randabfallend?

Wenn der Drucker von Randabfallend spricht, dann meint er, dass Bilder oder Texte auf einer Seite bis zum Papierrand reichen. Dazu muss der Designer oder Layouter die Elemente im Layoutprogramm alle Elemente über den Seitenrand hinaus 3 mm größer angelegt sein, weil sie nach dem Druck weggeschnitten werden. Der Wert für den Anschnitt sollte nicht kleiner als 3 mm sein. Existiert er nicht, muss in das Druckbild reingeschnitten werden.

Randabfallend bedeutet also, dass die Farbe bis zum Papierrand gedruckt werden muss, damit es nach dem Beschnitt nicht zu den unschönen weißen, so genannten Blitzern kommt.

Wenn Sie mal Dokumente vernichten müssen – Die DIN Norm 66399 für Aktenvernichtung

Mal kurz zu den Fakten der DIN Norm 66399: es gibt 3 Schutzklassen, 6 Materialklassifizierungen und 7 Sicherheitsstufen nach denen die zu vernichtenden Sachen eingeordnet werden.

Um bei der Datenträgervernichtung dem Wirtschaftlichkeitsprinzip bzw. Angemessenheitsprinzip Rechnung zu tragen, ist es notwendig, die Daten in Schutzklassen einzuteilen. Dabei ist der Grad der Schutzbedürftigkeit ausschlaggebend für die Wahl der Sicherheitsstufe in Bezug auf die Vernichtung der Datenträger. [Quelle http://www.din-66399.com] In der Schutzklasse 1 sind die schwächsten, in der Schutzklasse 3 die höchst zu schützenden Daten einzuordnen.

Die Sicherheitsstufen bestimmen, wie klein die Dokumente geschreddert werden müssen. P-1 ist relativ groß, P-7 sehr klein.

Zur Materialklassifizierung zählt die Bestimmung der Informationsdarstellung (ob sich die Daten auf Papier, CD, Festplatte, USB Stick usw. befinden).

Wie Sie sehen darf man – je nach Daten – diese nicht einfach in den Papierkorb werfen.

Einen schönen Tag,

Ihr Herbert Tillmann

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Drucker ABC – Was ist Preflight

Preflight ist im Druckwesen eine Vordruck-Prüfung, welche prüft, ob sich alle Dateien im Zugriff befinden, ob die erforderlichen Schriften aktiviert sind, und auch ob die Farbräume korrekt zugewiesen sind (z. B. RGB statt CMYK). Dann prüft die Software noch, ob die Schriften oder Linien vektorisiert oder verpixelt worden sind. Sowie auch, ob alle Bilddaten die erforderliche Auflösung haben und ob die richtigen Sonderfarben im Dokument erhalten sind.

So werden die Daten vor ihrer Ausgabe auf ihre Richtigkeit überprüft.