Röntgenfilmtaschen – Spezielles Papier für spezielle Einsatzzwecke

Verfasst am 5. August 2015
Wer von Ihnen schon mal im Krankenhaus oder beim Radiologen war, der kennt diese besonderen braunen, weißen oder auch grünen Papiertaschen, in denen die Röntgenbilder transportiert werden. Auch wenn im Zeitalter der Digitalisierung immer häufiger auch Röntgenbilder digital auf CD transportiert werden, sind diese speziellen Taschen noch lange nicht ausgestorben.
Röntgenfilmtaschen

Immer wieder bekomme ich die Frage gestellt, warum die Röntgenbilder in besonderen Taschen transportiert und archiviert werden. Mal abgesehen vom Sonderformat – die Taschen sind standardmäßig zwischen 255 x 315 mm und 370 x 450 mm zu haben – ist das Material der Taschen ein anderes Papier. Wir nutzen in der Regel sogenanntes Natronpapier.

Natronpapier ist ein vorwiegend einseitig glattes, geripptes Verpackungspapier, das unter Verwendung von Sulfat-Zellstoff hergestellt wird. Verwendung findet Natronpapier vor allem im Verpackungsbereich sowie, dank seiner hohen Reißfestigkeit, bei Anwendungen mit hohen mechanischen Belastungen.
Da es beim Transport und der Archivierung von Röntgenfilmen insbesondere auf die staubfreie und geschützte, knick- und falzfreie Aufbewahrung ankommt, wird eben dieses Natronpapier verwendet. Zudem gilt das Natronpapier als gänzlich blickdicht.

Eine Röntgenfilmtasche kann problemlos beschrieben oder bedruckt und auch Etiketten können problemlos aufgeklebt werden. Der Röntgenfilm selbst bleibt dabei immer völlig unversehrt und auch uneingeschränkt nutzbar.

Sollten Sie also mal Bedarf haben für individuell gestaltete Röntgenfilmtasche, die z. B. mit Ihrem Logo oder mit einer Tabelle versehen werden sollen, dann sprechen Sie uns bitte an.